Reflexion

Website: studiumdigitale
Kurs: Selbstlernmodul: Gesellschaftliche Bildung im Kontext von digitaler Souveränität
Buch: Reflexion
Gedruckt von: Gast
Datum: Donnerstag, 21. November 2024, 18:15

DigCompEdu-Modell

Im Europäischen Rahmen für die Digitale Kompetenz von Lehrenden (DigCompEdu) formuliert die Europäische Kommission die für die Förderung von Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts notwendigen Kompetenzen von Lehrenden aller Bildungsebenen. 

Die Abbildung zeigt eine Übersicht über das DigCompEdu-Kompetenzbereiche und Kompetenzen.

Quelle: Puine, Y. (Hrsg.) (2019): Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender. DigCompEdu. Luxembourg: Publications Office of the European Union, S. 13.


Kompetenzbereichübergreifend wird zwischen beruflichen Kompetenzen von Lehrenden (Kompetenzbereich 1), deren pädagogischen und didaktischen Kompetenzen (Kompetenzbereiche 2-5), sowie den Kompetenzen der Lernenden (Kompetenzbereich 6) unterschieden. Der DigCompEdu umfasst insgesamt 22 Einzelkompetenzen, die in den sechs, an den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) aufeinander aufbauenden Niveaustufen:  Einsteiger*innen (A1), Entdecker*innen (A2), Insider*innen (B1), Expert*innen (B2), Leader*innen (C1) und Vorreiter*innen (C2) differenziert werden.

Basierend auf dem DigCompEdu hat die Europäische Kommission das SELFIE-Tool entwickelt, das Lehrenden die Möglichkeit bietet, ihre Kompetenzen im Medieneinsatz zu reflektieren. Durch die Beantwortung von 32 Fragen können Lehrkräfte ihre Stärken und Lücken identifizieren und ihre Lernpfade gestalten, um ihre digitalen Kompetenzen weiterzuentwickeln. 

Impulse


Die Abbildung veranschaulicht die Struktur des Selbstlernmoduls und hebt dabei die Reflexion hervor.

Quelle: Eigene Darstellung (Melanie Lauffenburger) CC BY-SA 4.0

Anhand der nachfolgenden Impulse können Sie abschließend die im Rahmen dieses Moduls erlernten und geförderten Kompetenzen reflektieren. Die Reflexion der eigenen digitalen Fähigkeiten und Fertigkeiten stellt einen wichtigen Baustein der individuellen digitalen Souveränität dar. Jeder Reflexionsimpuls entspricht einem Item des SELFIEforTEACHERS-Tools. In der Adaption dieser für das vorliegende Modul haben wir bewusst auf eine Differenzierung in Niveaustufen verzichtet. Die Auswahl der Items konzentriert sich auf die Kompetenzbereiche Lehren und Lernen, die Förderung digitaler Kompetenzen von Lehrenden und den Bereich berufliches Engagement.

Wir bitten Sie, die Fragen zum Abschluss der Lerneinheit für sich selbst in Bezug auf die in dieser Lerneinheit verwendeten digitalen Artefakte/Phänomene (Hashtag, digitale Karten, interaktive Zeitleisten, Fake News in den sozialen Medien) zu beantworten. Wie Sie hierbei vorgehen, d.h. ob Sie ihre Antworten für sich z.B. in einem Textdokument oder auf einem Blatt Papier dokumentieren, bleibt Ihnen überlassen.

Falls Sie Interesse daran haben, auch die anderen Items und Kompetenzen des SELFIE bzw. DigCompEdu-Modells für sich zu beantworten, können sie den gesamten Fragebogen hier ausfüllen. Bitte beachten Sie, dass es hierfür einer Anmeldung bedarf (externe Weiterleitung). Nach Beantwortung aller Fragen des Fragebogens erhalten Sie eine Einschätzung Ihres digitalen Kompetenzniveaus und Weiterentwicklungsmöglichkeiten Ihrer digitalen Kompetenzen. 



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Bei Fragen und/oder Anmerkungen kontaktieren Sie uns gerne per Mail unter lauffenburger@geo.uni-frankfurt.de.


Das Piktogramm zeigt ein Blatt, das an dieser Stelle für die Hungry Minds Literatur steht.Weiterführende Literatur zu digitaler Souveränität

  • Brinda, T.; Brüggen, N.; Diethelm, I.; Knaus, T.; Kommer, S.; Kopf, C.; Missomelius, P.; Leschke, R.; Tilemann, F.; Weich, A. (2020): Frankfurt-Dreieck zur Bildung in der digital vernetzten Welt. Ein interdisziplinäres Modell. In: Knaus, T. & Merz, O. (Hrsg.): Schnittstellen und Interfaces. Digitaler Wandel in Bildungseinrichtungen. München: kopaed, 157-167, https://doi.org/10.25656/01:22117  (Zugriff: 24.03.24).
  • Frederking, V.; Romeike, R. (Hg.) (2022). Fachliche Bildung in der digitalen Welt. Digitalisierung, Big Data und KI im Forschungsfokus von 15 Fachdidaktiken. Allgemeine Fachdidaktik Band 3. Waxmann.
  • Glasze, G.; Odzuck, E. Staples, R. (Hg.) (2022). Was heißt digitale Souveränität? Diskurse, Praktiken und Voraussetzungen »individueller« und »staatlicher Souveränität« im digitalen Zeitalter. Transcript. Externer Link zur PDF (Zugriff: 05.04.24).
  • Kanwischer, D. (2013): Fächer übergreifend Lernen im Geographieunterricht. In: Kanwischer, D. (Hrsg.): Geographiedidaktik. Ein Arbeitsbuch zur Gestaltung des Geographieunterrichts. Stuttgart: Borntraeger, 141-151.
  • Müller, J., Tischer, M., Thumel, M., & Petschner, P. (2022). Unboxing digitale Souveränität: Ein Scoping Review zu digitaler Souveränität von Individuen. Medienimpulse, 60(4), 37 Seiten. https://doi.org/10.21243/mi-04-22-19 

Das Piktogramm zeigt eine Funkwelle, die hier Metadaten symbolisieren soll.Metadaten des Moduls

  • Name: Digitale Souveränität
  • LearningResourceType: Lerneinheit
  • Keyword(s): Digitale Souveränität; gesellschaftswissenschaftliche Perspektive; geographiedidaktische Perspektive; geschichtsdidaktische Perspektive; politische Bildung
  • Autor*innen: Magdalena Liebe, Melanie Lauffenburger und Uwe Schulze
  • Sprache: Deutsch
  • Die Inhalte des Moduls sind unter der folgenden Lizenz veröffentlicht: CC Attribution-Share Alike 4.0 International
  • Stand der Bearbeitung: September 2024 (Version 1.0)


Das Projekt ReTransfer ist im Kompetenzverbund lernen:digital Teil des Kompetenzzentrums Sprache/Gesellschaft/Wirtschaft, wird von der EU finanziert und dem BMBF gefördert. Projektträger ist DLR