Dieser Kurs bietet eine Einführung in die Statistiksoftware R anhand von Fragestellungen zum Zusammenhang von sozialer Ungleichheit und politischen Einstellungen. Die Analyse von Institutionenvertrauen, Umverteilungspräferenzen oder Wahlverhalten entlang verschiedener Dimensionen sozialer Ungleichheit (z.B. Klasse, Bildung, Geschlecht) bildet dabei den inhaltlichen Rahmen für diese anwendungsorientierte Einführung.
Vermittelt werden grundlegende Fähigkeiten zur eigenständigen Beantwortung von Forschungsfragen anhand von Umfragedaten. Studierende erlernen den Umgang mit Surveys und Codebüchern, Techniken des Datenmanagements und der Datenaufbereitung, sowie die Anwendung deskriptiver und inferenzstatistischer Methoden.
Warum R? R ist eines der populärsten Statistikprogramme und eine der meistgenutzten Programmiersprachen überhaupt. Diese Beliebtheit beruht auf der enormen Anwendungsflexibilität und der Hilfsbereitschaft der stetig wachsenden Nutzer*innencommunity. Nicht zuletzt aber ist R, im Gegensatz zu anderen Statistikprogrammen, kostenlos und frei verfügbar. R gehört mittlerweile zum Standard in den Bereichen Computational Social Science und Datascience. Darüber hinaus erleichtern Kenntnisse im Umgang mit R den Einstieg in ähnliche Programmiersprachen wie Python.
- Trainer/in: Simon Bienstman