Das IKH (Interdisziplinäres Kolleg Hochschuldidaktik) treibt eine
Professionalisierung der Lehre an der Goethe-Universität voran, indem
eine hochschuldidaktische Qualifizierung für Lehrende angeboten wird,
der disziplinäre und interdisziplinäre Austausch sowie die Vernetzung
angeregt werden und pädagogisch-psychologische Forschung im Kontext des
Lehrens und Lernens im Erwachsenenalter durchgeführt wird.
- Trainer/in: Katherine Kekelidze
- Trainer/in: Samuel Gross
- Trainer/in: Carmen Heckmann
- Trainer/in: Ina Alexandra Machura
- Trainer/in: Julia Mordel
- Trainer/in: Lukas Schulze-Vorberg
- Trainer/in: Sebastian Stehle
- Trainer/in: Monika Steininger
- Trainer/in: Michael Tremmel
- Trainer/in: Gerald Marc Weiher
Da aufgrund der Corona-Pandemie Lehre seit dem Sommersemester 2020 an den meisten deutschen Universitäten zu großen Teilen digital gestützt stattfindet, verfügen Lehrende inzwischen über zahlreiche Erfahrungen. Vielfach besteht jedoch der Wunsch nach didaktisch begründeten Entscheidungen in der Auswahl von Lehr-Lernszenarien und einzelnen Tools. Dies umfasst die ganze Bandbreite von synchron durchgeführten Elementen wie Vorträgen, Diskussionsrunden oder Sprechstunden bis zum Einsatz asynchroner Umsetzungsformen wie Aufzeichnungen von Lehrinputs sowie die Nutzung digitaler Lernplattformen, um Materialien und Arbeitsaufträge zu distribuieren, Aufgaben einzusammeln und den Austausch zwischen Dozierenden und Studierenden sowie zwischen den Studierenden zu ermöglichen. Gerade der Unterstützung von Austausch, Dialog und Feedback sollten in digitalen Lehr-Lernprozessen besonderer Beachtung geschenkt werden, da sich diese auf das Lernerleben und die Lernmotivation der Studierenden auswirken.
Ziel des Workshops ist es, gemeinsam die Vor- und Nachteile synchroner und asynchroner Umsetzungsformen digitaler Hochschullehre zu betrachten. Basierend auf aktuellen empirischen Daten zum Erleben digitaler Lehre aus Studierenden- und Dozierendenperspektive schauen wir uns an, welche Auswirkungen digitale Lehre auf das Lernverhalten und –erleben der Studierenden haben kann und welche didaktischen Elemente sich mit welchen Tools am besten umsetzen lassen. Die Teilnehmenden werden im Rahmen des Workshops Lösungen für die eigene Lehre selbst erarbeiten.
Der halbtägige Workshop wird in Form einer synchronen Videokonferenz durchgeführt, in der sich Plenumsphasen mit Einzel- und Gruppenarbeitsphasen abwechseln werden. Dem Workshop vorgeschaltet ist eine asynchrone Arbeitsphase, für welche den Teilnehmenden vorab Materialien zur Verfügung gestellt werden.
Ziele.
- Die Teilnehmenden haben sich mit den Vor-und Nachteilen synchroner und asynchroner Umsetzungsformen digital gestützter Lehre auseinandergesetzt
- Die Teilnehmenden haben sich mit möglichen Auswirkungen digitaler Lehre auf die Lernmotivation und das Lernverhalten der Studierenden auseinandergesetzt
- Die Teilnehmenden kennen unterschiedliche Tools zur Umsetzung digitaler Lehre
- Die Teilnehmenden haben Lösungsideen für spezifische Herausforderungen der eigenen digitalen Lehre entwickelt
Zielgruppe.
Alle Hochschullehrenden
Voraussetzungen.
Erste eigene Erfahrungen mit digitaler Lehre- Trainer/in: Sabine Fabriz
- Trainer/in: Julia Mendzheritskaya
- Trainer/in: Sebastian Stehle