Im sogenannten langen 19. Jahrhundert gab es viele Veränderungen, die auch die Chancen und Möglichkeiten von Sängerinnen unmittelbar betrafen. In dieser Lehrveranstaltung werden wir uns unter besonderer Berücksichtigung des Aspekts Interpretation/Performance mit den beiden hauptsächlichen Tätigkeitsbereichen von Sängerinnen in Europa beschäftigen: Konzert und Oper. Auch wenn das Repertoire natürlich eine Rolle spielt, liegt der Fokus auf den besonderen Herausforderungen, denen sich eine Frau in diesem Beruf stellen musste. Ein Beispiel wird die (Opern)Sängerin und Komponistin Pauline Viardot sein; einen kleinen Einblick in ihr Liedschaffen wird es in Form einer Kooperation mit der HfMDK geben.

Gute Englischkenntnisse sind notwendig, da ein Teil der Forschung zu diesem Thema im angelsächsischen Sprachraum stattfindet. Konkrete Themenwünsche der Teilnehmer*innen werden gerne, wenn möglich, berücksichtigt. Die Veranstaltung findet voraussichtlich rein digital mit einer abwechslungsreichen Mischung von synchronen (= Diskussionen in Zoom-Sitzungen) und asynchronen (= Aufgaben zu bereitgestellten Materialien wie Texten, Videos und Noten) Methoden statt. Anmeldungen bitte per Email an jueschke@em.uni-frankfurt.de