In diesem Seminar wollen wir gemeinsam ein Planspiel zum Thema SCRUM entwickeln. Dazu gehört u.a.

  • die Entwicklung eines Scenarios,
  • die Entwicklung von Rollenprofilen,
  • die Simulation, u.s.w.

Nicht dazu gehört, die Programmierung des Planspiels. Die Simulation wird mit einem speziellen Werkzeug erstellt und getestet. Bei Planspielen und Strategiesimulationen geht es um das Entscheiden (der Teilnehmer*innen) in komplexen Situationen. Neben dem "Einüben" dieser Aspekte, geht es natürlich auch darum, "Spaß zu haben". Das alles müssen wir konzipieren und umsetzen. Also, viel Arbeit. Ein Szenario besteht aus fünf Komponenten:

  • die Ausgangssituation (Zustand aller Elemente zu Beginn des Planspiels),
  • Eigendynamik eines Elements (im Sinne von „Verzinsung“ oder „Abschreibung“),
  • Set von Ereignissen, die im Spielverlauf auftreten können und die unabhängig von Benutzereingaben den Zustand ausgewählter Elemente verändern,
  • Set von Aktionsbündeln, also konkreten Maßnahmen (z. B. Start einer Werbekampagne), die vom Spieler definiert und ausgelöst werden können,
  • mehrere Ende-Kriterien, bei deren Erfüllung der Simulationsablauf gestoppt werden soll.

Das Rollenprofil …

  • verdeutlicht den Teilnehmenden ihre Position im Planspiel. Es sollte: Name, Eigenschaften und wesentliche Charakteristika der Rolle und ggf. des Gremiums/der Gruppe benennen.
  • Die Position der Interessensgruppe bezüglich des Vorhabens darlegen. Frage: Wie lauten die Ziele und Interessen der jeweiligen Gruppe?
  • Die damit verbundenen Aufgaben der betroffenen Interessensgruppe darstellen.
  • Soll strategische Hinweise für das Ausfüllen der Rolle enthalten.
  • Soll Handlungsoptionen und Denkanstöße aufzeigen. 
Klischees möglichst vermeiden. Glaubwürdig und realistisch sein.