Nach einer ersten Einführung in die zentralen Teildisziplinen der Klassischen Philologie (Textkritik, Metrik, Grammatik und Rhetorik) sollen die erworbenen Kenntnisse auf eine Auswahl von Texten angewandt werden, die einen Eindruck von der Entwicklung der römischen Literatur und ihren Gattungen geben. Besonderes Augenmerk wird darauf liegen, den Umgang mit den wichtigsten Hilfsmitteln sowie den Bibliotheken und Datenbanken zu üben.

Jeder Teilnehmer sollte bis zur ersten Sitzung über folgende Bücher verfügen und diese jede Woche mitbringen:

 

Riemer, P./Weißenberger, M./Zimmermann, B.: Einführung in das Studium der Latinistik. 3. Aufl. München 2013 (von Latinisten anzuschaffen).

Riemer, P./Weißenberger, M./Zimmermann, B.: Einführung in das Studium der Gräzistik. 2. Aufl. München 2016 (von Gräzisten anzuschaffen).

Rubenbauer, H./Hofmann, J.B./Heine R.: Lateinische Grammatik. Bamberg 1995.

 

Zur ersten Sitzung soll der Anfang der 'Coniuratio Catilinae' des Sallust vorbereitet werden (cap. 1 "Omnis hominis ... auxilio eget"). Dabei ist die Ausgabe von Reynolds zu benutzen (Reynolds, L.D. [Hg.]: C. Sallusti Crispi Catilina, Iugurtha, Historiarum Fragmenta Selecta, Appendix Sallustiana. Rec. brev. adn. crit. instr. L.D. R. Oxford 1991). Wir wollen anhand des Stückes besonders auf den korrekten Vortrag lateinischer Prosa eingehen; daher sollten sich alle Teilnehmer schon vorher mit den in Rubenbauer/Hofmann/Heine §§ 4-5 zusammengefassten Ausspracheregeln vertraut gemacht und diese auf den Sallusttext angewandt haben.