Diese Veranstaltung bietet den Teilnehmenden eine Einführung in Spielformen und Spielkulturen sowie in die wichtigsten wissenschaftlichen Debatten und Diskussionen, die sie umgeben. Dabei wird geht es zum einen darum, wie sich Spiele zu den vielfältigen medialen Formen entwickelt haben, die wir heute kennen. Der Kurs nimmt dabei zum einen die Funktionen und Mechanismen von Spielen in den Blick. Zum anderen geht er Fragen der Darstellung innerhalb von Spielen und die verschiedenen Kulturen, die sie umgeben nach. Hierzu gehören zum Beispiel Spielproduktionskulturen, der (vermeintliche) Gegensatz Narratologie und Ludologie, Subjektivität und Interaktivität, Serious Games, Modding und (digitale) Spielkulturen im Allgemeinen.
Neben der grundsätzlichen Auseinandersetzung mit Spielen aus kulturanthropologischer Perspektive steht in diesem Forschungsseminar auch im Fokus, dass die Teilnehmenden eigene Bereiche des Seminarhorizonts forschend erschließen. Die Lehrveranstaltung kombiniert wissenschaftliche Auseinandersetzung, forschende Praxis und praktisches Spielen, um verschiedene Perspektiven und Möglichkeiten zur kritischen Analyse zu bieten.
- Trainer/in: Alexander Schwinghammer