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Seit nunmehr knapp einem Jahr ist unser Alltag in so gut wie allen Bereichen – von Haushalt und Familie über Arbeit und Studium bis hin zur Nutzung des öffentlichen Raumes – von der Covid-19-Pandemie geprägt. Dabei besteht die Gefahr, dass temporäre Einschränkungen sich schleichend zu strukturellen Verschiebungen verfestigen. Welche wirtschaftlichen Restriktionen und neuen Interventionsformen konnten sich beispielsweise unter dem Begriff „emergency governance“ bislang etablieren? Welche ökonomischen Rationalitäten, sozialen Differenzierungen und Subjektivierungen hat das allgegenwärtige Infektionsrisiko hervorgebracht? Wie haben sich Handlungsnormen, aber auch staatliche und private Verantwortlichkeiten im Gesundheitssystem verschoben? Inwieweit erfordert das Virus ein neues, sozio-materielles Verständnis von Verletzlichkeit und Widerstandsfähigkeit? Die Ringvorlesung des Wintersemesters 2010/21 greift diese Themen auf und fragt, welche bleibenden Veränderungen der Covid-19-Ausnahmezustand möglicherweise in Gesellschaft, Politik und Ökonomie hinterlassen wird. 

Die Veranstaltung findet in virtueller Form statt. Die entsprechenden Zugangsdaten sind im Seminarplan und im Kurs aufgeführt.


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