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Durch welche Schlagworte machen wir uns ein Bild unserer Zeit? Filterblase(n), Populismus, Demokratie, Radikalisierung, soziale Medien...? Wie fühlt es sich in einer komplett abgeschlossenen Filterblase an? Und wie kommt man aus dieser wieder heraus? Wie gut ist unsere Kommunikations- und Streitkultur? Durch welche Bildwelten lässt sich unsere Zeit begreifen und produktiv verständlich machen? Diesen Fragen will sich das Transferprojekt „Escape Bubbles – Abenteuer in der Filterblase“ des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) auf kreativ-spielerische Weise nähern.

Das FGZ ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Verbundprojekt von 11 Standorten in ganz Deutschland, die sich aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen mit dem Zusammenhalt in der Gesellschaft auseinandersetzen. Am Frankfurter FGZ-Standort, der an der Goethe-Universität Frankfurt angesiedelt ist, beschäftigen sich die Forschenden vor allem mit gesellschaftlichen Konflikten, Polarisierung und Spaltung. 2023 möchte sich der Frankfurter FGZ-Standort als Teil der zivilgesellschaftlichen Initiative „Netzwerk Paulskirche – Demokratie im Kommen“ an den Frankfurter Feierlichkeiten zum 175. Jubiläum der ersten Nationalversammlung in der Paulskirche als „Geburtsort der Demokratie“ in Deutschland beteiligen.
Im Rahmen dieser Beteiligung sollen die „Escape Bubbles“ als innovatives Wissenstransferprojekt entstehen. Dabei handelt es sich um zwei mobile, verknüpfte Escape Rooms, in denen die wissenschaftlichen Phänomene der Filterblasen sowie der gesellschaftlichen Polarisierung spielerisch umgesetzt werden sollen. Ziel ist es, eine spielerische, niederschwellige Rauminstallation zur Wissensvermittlung und politischen Bildung zu schaffen.

Das konkrete Konzept der beiden Räume, der Story sowie das Rätsel und die Aufgaben sollen Studierende der Goethe-Universität in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen des FGZ, einem Anbieter für Escape Rooms, sowie weiteren Expert*innen kollaborativ im Rahmen dieses Seminars entwickeln. Das Seminar ist geöffnet für angehende Soziolog*innen und Politikwissenschaftler*innen, Lehramtsstudierende sowie Kunstwissenschaftler*innen und -pädagog*innen. Die Teilnehmer*innen werden ausgelost.


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