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Die Zeiten, als Lehrpersonen im Unterricht einfach vorgeben konnten, wo es langgeht, sind vorbei!

Stattdessen ist die bildungspolitische Erwatung an Lehrpersonen an den Schulen, dass sie „eine Lehr- und Lernkultur [..] entwickeln, die selbstgesteuertes Lernen fördert und in der Lehrkräfte Lernprozesse vermehrt flankierend begleiten“ (KMK 2021, S. 21).

Die Lehrkräfte sollen also nur noch begleiten, und die Schüler:innen steuern ihr Lernen selbst?

Wie genau soll diese Selbststeuerung funktionieren?

Und sind die Schüler:innen überhaupt dazu in der Lage, das eigene Lernen zu steuern?

Und ganz eigennützig: Wie können wir im Studium unser eigenes Lernen steuern?

In diesem Seminar nutzen wir kognitionspsychologische Ansätze (zentrale Säulen: Planen, Überwachen und Bewerten des eigenen Lernprozesses), um das selbstgesteuerte bzw. selbstregulierte Lernen aufzuschlüsseln.

Auch für die Lernmotivation wichtige Aspekte wie z. B. Ursachenerklärungen für Erfolg und Misserfolg und die Enstehungsbedingungen intrinsischer Lernmotivation werden vorgestellt und mit Bezug auf ihre praktische Umsetzung diskutiert. Im Seminar beschäftigen uns aber auch praktische Anwendungen wie z. B. die Fragen: Welche Lern – und Lesestrategien gibt es? Wie beeinflussen sie den Informationsverarbeitungsprozess? Wie kann ich Lernstrategien vermitteln? In welchem Alter profitieren die Schülerinnen und Schüler von einer Förderung selbstregulierten Lernens?

Ganz praxisorientiert nehmen wir uns authentische Lehr- und Lernmaterialien vor und analysieren, inwiefern sie sich zur Förderung des selbstregulierten Lernens eignen.


Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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