Bis 2022 wird von der ICOM - dem „international council of museums“ - eine neue Museumsdefinition vorgelegt werden. Die aktuelle Definition lautet: “A museum is a non-profit, permanent institution in the service of society and its development, open to the public, which acquires, conserves, researches, communicates and exhibits the tangible and intangible heritage of humanity and its environment for the purposes of education, study and enjoyment.“
Schnell wird klar, dass hier die Nennung von konkreten gesellschaftsrelevanten Themen fehlt und auch die demokratische Organisation sehr schwammig formuliert ist. Eine Idee wäre, Museumspraxis ab sofort barrierearm, radikaldemokratisch, diskriminierungskritisch, dekolonial, feministisch… (und wie noch?) zu denken.
Wir laden Museumsmitarbeiter*innen, Theoretiker*innen, Kulturwissenschaftler*innen ein, um mit ihrer Expertise herauszufinden, wie die Institution Museum überleben kann. In asynchronen Wochen befassen wir uns durch Texte mit spannenden Gedanken zum „Museum der Zukunft“.