Das Seminar fragt nach der Funktion der Literatur in den Schriften
Michel Foucaults. Literatur gilt vor diesem Hintergrund nicht nur als
privilegierter Gegenstandsbereich seiner frühen Analysen. Sie markiert
darüber hinaus, so die Ausgangsthese des Seminars, den Ausgangspunkt von
Foucaults eigenem Versuch, eine Theorie des Diskurses zu entfalten, in
der die Literatur immer schon mehr als ein Gegenstand unter anderen ist.
Anhand der frühen Studien zum Wahnsinn und den Schriften zur Literatur,
die Foucault in den sechziger Jahren vorgelegt hat, geht es auf dieser
Grundlage darum, die Bedeutung der Literatur für Foucaults Theorie
genauer herauszuarbeiten.
- Trainer/in: Achim Geisenhanslüke
- Trainer/in: Leon Rohloff
- Trainer/in: Pauline Scholz