Abschnittsübersicht

  • In diesem Abschnitt erfahren Sie: Warum ist „selbstreguliertes Lernen“ wichtig?

    • Die Hausaufgaben, die Vorbereitung auf eine Klassenarbeit, die Arbeit an einem Projekt für die Schule – all das sind Beispiele für Momente, in denen von Ihrem Kind erwartet wird, dass es zu einem großen Teil selbstreguliert lernt. Doch nicht nur beim Lernen zuhause, sondern auch in der Schule kommt es andauernd zu Situationen, in denen Selbstregulation beim Lernen gefragt ist. Lernen erfordert immer Eigenaktivität – Wissen und Fähigkeiten können nicht wie mit einem Trichter in Köpfe gefüllt werden, sondern Schülerinnen und Schüler müssen selbst aktiv werden, damit sie etwas lernen.

       

      Was wissen wir aus der Forschung bereits über die Relevanz von selbstreguliertem Lernen?

        

      Doch die Relevanz von selbstreguliertem Lernen geht noch weit über die Schulzeit hinaus.

      Die Welt verändert sich schnell und Wissen veraltet heutzutage rasch. Berufsfelder entwickeln sich ständig weiter und neue Technologien entstehen in rasender Geschwindigkeit. Gleichzeitig kann durch die Digitalisierung jederzeit auf eine schier grenzenlose Menge an Informationen zugegriffen werden.

      Welche Kompetenzen sind in einer solchen Welt wirklich wichtig? Zentral ist wohl die Fähigkeit, sich an schnell wandelnde Bedingungen anpassen, relevante Ressourcen auswählen und optimal für sich nutzen zu können. Selbstreguliertem Lernen kommt hierbei eine große Bedeutung zu: Wer selbstreguliert lernen kann, kann sich selbst Ziele setzen, passende Strategien zur Erreichung dieser Ziele auswählen und die Effektivität des eigenen Lernprozesses stets im Auge behalten.

      Selbstreguliertes Lernen ist deshalb die Grundlage von lebenslangem Lernen.