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Die grundlegende Kulturfähigkeit Lesen ist relevant für einen tiefen fächerübergreifenden Wissens- und Kompetenzerwerb und die Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft. Auch im Bildungssystem stellt das „Lesen Lernen“ eine zentrale Größe dar. Doch wie uns aktuell internationale Vergleichsstudien (IGLU 2022, PISA 2022) aufzeigen, haben sich die durchschnittlichen Lesekompetenzen der 10- bzw. 15-Jährigen in Deutschland im Vergleich zur vorherigen Studien verringert.

Nicht zuletzt haben pandemiebedingte Einschränkungen zu den negativen Entwicklungen beigetragen. Zudem ist die Schülerschaft heterogener geworden und der Anteil von Schülerinnen und Schülern aus Familien mit sozialen Risikolagen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Der Zusammenhang zwischen sozialem Hintergrund und Bildungserfolg ist nach wie vor stark ausgeprägt.

Das Seminar zielt darauf ab, grundlegendes Kompetenzwissen des basalen, flüssigen und verstehenden Lesens zu vermitteln und jeweils normierte und informelle Diagnoseverfahren kennenzulernen und kritisch zu prüfen. Darauf aufbauend werden für die kritischen Phasen der Lesesozialisation – dem Schriftspracherwerb, der primären literarischen Initiation und dem Übergang in die Sekundarstufe – geeignete Fördermaßnahmen gemeinsam erarbeitet.

Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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