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Vor dem Hintergrund der Geschichte der Hermeneutik („Kunst des Verkündens, Dolmetschens, Interpretierens“) in Philosophie, Theologie, Jurisprudenz, soll die Spezifizität der literarischen Hermeneutik erarbeitet werden. Und entlang der Vorlesungen zur literarischen Hermeneutik, die Peter Szondi, der Neubegründer der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft nach 1945 in Deutschland, Ende der 1960er Jahre an der Freien Universität Berlin gehalten hat. Historisch bei der Bibelauslegung einsetzend, entwickeln sich Szondis Überlegungen vor allem in kritischer Auseinandersetzung mit Schleiermacher, um dann – anhand von Hölderlins Spätwerk – Interpretationsprobleme aufzuwerfen. Zugleich sind Szondis Vorlesungen eine intensive – ständig problematisierende – Selbstreflexion über das, was wir tun, wenn wir literarische Texte lesen und deuten.

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