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Sozialwissenschaftliche Forschung beschäftigt sich häufig mit dem Einfluss sozialer Kontexte auf das Individuum. In der international vergleichenden Forschung wird Kontext oft als Land verstanden. Zum Beispiel: Gefährdet ein nationalistischer Wahlkampf die Unterstützung für den Wohlfahrtsstaat? Warum vertrauen Menschen in manchen Ländern eher der Polizei als in anderen? Führt Einkommensungleichheit zu Depression? Um solche Fragen zu beantworten, eignet sich die Mehrebenenanalyse als Analysestrategie, mit Hilfe derer die soziale Umwelt (der Kontext) einer Person systematisch berücksichtigt wird. Die Mehrebenenanalyse erlaubt es damit, Einstellungen und Verhalten anhand von individuellen Merkmalen, kontextuellen Einflüssen und deren Zusammenspiel zu erklären.

Der Kurs hat zum Ziel, das Handwerk zur eigenen Durchführung einer solchen ländervergleichenden Studie zu vermitteln. Hierfür werden die Daten des European Social Survey (ESS) mit Hilfe der Programmiersprache R analysiert.


Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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