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Im Seminar werden wir uns anfangs kritisch mit der kolonialen Disziplingeschichte der Geographie als die Erforschung und Entdeckung von ‚exotischen‘ und fremden Kontexten befassen. Im weiteren Verlauf werden anhand von verschiedenen theoretischen Perspektiven - wie Dekolonialität und Postkolonialismus - koloniale Kontinuitäten, globale Machtasymmetrien und eurozentrische Annahmen diskutiert. Auf die jeweiligen theoretischen Seminarsitzungen folgen Beiträge geographischer Forschungsfelder, wie die der Geopolitik, postkolonialen Stadt, multiplen Identitäten und Entwicklungszusammenarbeit.

Ein zentrales Anliegen des Seminars ist es, sich den alltäglich und wissenschaftlich gezogenen Dichotomien zwischen vermeintlichen Entwicklungs- und Industrieländern, Subalterne und Expert*innen, Wir und Andere, etc. bewusst zu werden, zu hinterfragen und alternative Sichtweisen aufzuzeigen.


Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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