Philosophie und Geschichtswissenschaften

Der Kurs soll eine Online-Plattform für die in der Begründung vorgestellten Initiative darstellen und Abhilfe leisten bei Literaturtipps, Neuigkeiten zum Thema "Feldforschung" / "Field work" u.ä.

Die ethnologische Feldforschung und mit ihr die teilnehmende Beobachtung sind das Herzstück der Ethnologie. In diesem Seminar wollen wir uns intensiv mit diesem Methodenkomplex beschäftigen - mit ihrer Geschichte, ihrem theoretischen Fundament, ihren Schlüsselfiguren, aber auch ihrer Ethik. Wir wollen uns der ethnologischen Feldforschung über verschiedene theoretische Ansätze nähern und so ihre Stärken und Schwächen, Herausforderungen, Grenzen und Möglichkeiten, sowohl der Theorie als auch der Praxis, ausloten. Dabei werden uns auch mit der Rolle und Positionierung des Ethnologen / der Ethnologin im Feld beschäftigen.


Der Tod gehört zu den menschlichen Universalien und so beschäftigen sich alle Kulturen mit dem Tod. Die Art und Weise, wie mit Sterben, Tod und Trauer umgegangen wird, unterscheidet jedoch sich deutlich und offenbart Einsichten in die Kosmologie und Religion einer Kultur ebenso wie in ihre gesellschaftliche Organisation. In den Totenritualen einer Kultur offenbaren sich ihre grundlegenden Aspekte, da es sich bei ihnen um totale soziale Phänomene handelt. Der Tod wird meist kaum als privates Ereignis wahrgenommen, vielmehr löst er eine soziale Krise aus, die rituell bewältigt wird und durch die es zu einer Neuordnung der sozialen Beziehungen kommt. Der Tod ist hierbei weniger als ein punktuelles Ereignis anzusehen, sondern es handelt sich eher um einen Transformationsprozess, der sich über einen sehr langen Zeitraum erstrecken kann. Während dieses Prozesses wandelt sich nicht nur die soziale Existenz des Sterbenden bzw. Verstorbenen, sondern es vollzieht sich auch sein Übergang von der Welt der Lebenden in die Welt der Toten. Zwischen diesen beiden Welten existieren zumeist wechselseitige Beziehungen, die entscheidend für die gesellschaftliche Wirklichkeit sind und häufig spezieller Pflege bedürfen. Ziel des Seminars ist es nach einer Einführung in die grundlegenden ethnologischen Theorien zu Totenritualen anhand von ethnographischen Beispielen nicht nur einen Überblick über verschiedene Totenrituale zu geben, sondern auch ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu beleuchten. Hierbei wird deutlich werden, dass Totenrituale zum einen der Versorgung der Toten dienen, sich jedoch zum anderen mindestens ebenso sehr um die Bedürfnisse der Lebenden kümmern und durchaus auch Rituale sind, die das Leben feiern und reproduzieren.


Interkulturelle Kompetenz gilt als eine der Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts und Interkulturelle Berater werden in vielen Bereichen gesucht. Interkulturelle Kompetenz meint jedoch nicht die schlichte Möglichkeit, vorurteilsfrei mit Menschen aus anderen Kulturen umzugehen, sondern dass Wissen, welche Fallstricke in interkulturellen Interaktionen lauern und wie diese erfolgreich umgangen werden können. Im Rahmen des Seminars sollen jedoch keine spezifischen Länderkompetenzen vermittelt werden, sondern die verschiedenen Teilkompetenzen der Interkulturellen Kompetenz herausgearbeitet und erläutert, die verschiedenen Einsatzbereiche von Interkulturellen Beratern beleuchtet und die Möglichkeit geschaffen werden, Länderkompetenzen zu erarbeiten.
Das Seminar wird in zwei Phasen verlaufen. Zunächst sollen die einschlägigen theoretischen Grundlagen (Kommunikationsmodelle, Dimensionen von Kultur etc.) erläutert und aktuelle Theoriedebatten beleuchtet werden , bevor die verschiedenen Einsatzgebiete Interkultureller Berater im Fokus stehen sollen. Konkret sollen hier die Einsatzbereiche Wirtschaft, Bildung und Gesundheitswesen/Soziales beleuchtet werden. Die konkreten Herausforderungen der einzelnen Bereiche werden auch mit Fallbeispielen verdeutlicht.

Die ethnologische Feldforschung und die teilnehmende Beobachtung sind das Herzstück der Ethnologie. In diesem Seminar wollen wir uns intensiv mit beidem beschäftigen mit ihrer Geschichte, ihrem theoretischen Fundament, ihren Schlüsselfiguren, aber auch ihrer Ethik. Dabei werden uns auch Fragen beschäftigen, wie die Positionierung des Ethnologen / der Ethnologin im Feld ist oder was dieses Feld eigentlich ist.


Thema des Seminar sind grundlegende ethnologische Forschungsmethoden wie Teilnehmende Beobachtung und verschiedene Interviewformen, Datendokumentation, -auswertung und -repräsentation sowie forschungsrelevante Thema wie Forschungsethik, Rollenkonflikte usw.

Interkulturelle Kompetenz gilt als eine der Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts und Interkulturelle Berater werden in vielen Bereichen gesucht. Interkulturelle Kompetenz meint jedoch nicht die schlichte Möglichkeit, vorurteilsfrei mit Menschen aus anderen Kulturen umzugehen, sondern dass Wissen, welche Fallstricke in interkulturellen Interaktionen lauern und wie diese erfolgreich umgangen werden können. Im Rahmen des Seminars sollen jedoch keine spezifischen Länderkompetenzen vermittelt werden, sondern die verschiedenen Teilkompetenzen der Interkulturellen Kompetenz herausgearbeitet und erläutert, die verschiedenen Einsatzbereiche von Interkulturellen Beratern beleuchtet und die Möglichkeit geschaffen werden, Länderkompetenzen zu erarbeiten.
Das Seminar wird in zwei Phasen verlaufen. Zunächst sollen die einschlägigen theoretischen Grundlagen (Kommunikationsmodelle, Dimensionen von Kultur etc.) erläutert und aktuelle Theoriedebatten beleuchtet werden , bevor die verschiedenen Einsatzgebiete Interkultureller Berater im Fokus stehen sollen. Konkret sollen hier die Einsatzbereiche Wirtschaft, Bildung und Gesundheitswesen/Soziales beleuchtet werden. Die konkreten Herausforderungen der einzelnen Bereiche werden auch mit Fallbeispielen verdeutlicht.

Viele Europäer haben Schwierigkeiten, den Erfolg Donald Trumps in den USA in und seit der Präsidentschaftswahl von 2017 zu verstehen. Eine Betrachtung der Sozialgeschichte des Landes seit dem Zweiten Weltkrieg und bis in die 1980er Jahre erlaubt eine Analyse vorausgehender gesellschaftlicher Entwicklungen. Die Vorlesung beschäftigt sich, nach einem kurzen Überblick über die politische Geschichte, mit der US amerikanischen Parteilandschaft, der sozialen Struktur der Gesellschaft im historischen Wandel (z.B. die Entwicklung der sozialen Ungleichheit und der Besteuerung), aber auch mit Fragen nach Gender, Multiethnizität, Multireligiosität, Wohnen, Urbanisierung, Bildung und Konsum. Viele dieser Themenfelder müssen allerdings viel weiter in die Vergangenheit zurück verfolgt werden als bis zum Zweiten Weltkrieg, um ihre Bedeutung für die USA heute verstehen zu können.

Literatur zur Einführung:


  • Heideking, Jürgen/Mauch, Christof: Geschichte der USA. 4. Aufl., Tübingen 2006.
  • Lepore, Jill: Diese Wahrheiten. Eine Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika, München 2019






  • PS Entstehung und Entwicklung des Systems der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Das Frauen-KZ Ravensbrück und seine Besonderheiten 

     

    LV-Leitung: Veronika Duma, Duma@em.uni-frankfurt.de // Zeit: Freitag, 9.00-12.00 // Ort: Raum IG 457

     

    Inhalt der LV

    Das PS befasst sich mit der Herausbildung des Systems der Konzentrationslager im Nationalsozialismus. Allgemeine Entwicklungen sollen anhand des spezifischen Beispiels des Konzentrationslagers Ravensbrück in Brandenburg, das größte Frauen-Konzentrationslager auf deutschem Gebiet zur Zeit des Nationalsozialismus, erörtert werden. Von der Errichtung 1939 bis zur Befreiung sind etwa 120.000 Frauen und Kinder, 20.000 Männer und 1.200 weibliche Jugendliche als Häftlinge registriert worden. Zehntausende Menschen wurden dort ermordet, starben an Unterernährung, Krankheiten oder durch medizinische Experimente.

    Die LV beleuchtet die Geschichte des Konzentrationslagers und fragt nach dessen Stellung im gesamten Lagersystem, nach den verschiedenen Häftlingskategorien, nach der Rolle der Funktionshäftlinge, nach Zwangsarbeit im Lager und den Aufseherinnen ebenso wie nach der Gedenk- und Erinnerungspolitik und der juristische Aufarbeitung der Verbrechen.

    Anhand des PS-Themas werden Methoden und Techniken geschichtswissenschaftlichen Arbeitens gemeinsam erarbeitet – von der Literatur- und Quellenrecherche über das Lesen von Texten bis hin zu den Zitierregeln.