Hoffmann versucht, im Quintett für Harfe und Streichquartett dem großen Idol Beethoven in seiner Form nachzueifern, hier insbesondere 5. Symphonie. Hoffmanns Ansichten beziehen sich auf die Besonderheit musikalischer Wahrnehmung: Absolute Musik, reine instrumentale Musik, kann unverfälscht einen Teil der Seele berühren, die keiner anderen Kunstform offen stehen - denn alle andere Kunst und auch in der Musik die Vokalmusik sowie Titel, welche einen bildlichen Titel besitzen (etwas z.B. mit einem Namen wie: Gewitter) verweisen auf etwas in der Welt, sind nur Nachahmung realer Gegebenheiten und der verfälschten Sinneseindrücke. Die Musik, wie Hoffmann sie in seinem Werk Beethoven nachschreibend komponiert, ist aber ohne Text, ohne Beschreibung, ohne effekterzeugende Absicht. Sie kann somit tiefer und reiner die Seele berühren, als jede andere Kunst und Musik es könnte. Wichtig ist, dass Hoffmann dabei auch keinen weiteren Sinn, keine Bildung der Seele oder das gewollte Erzeugen eines Gefühls im Sinn hat - die Seele reagiert in ihrem "Zauberreich" so auf die Musik, wie sie es eben tut.